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Newsletter des Bürgermeisters - Woche 23 & 24-2022
Datum: 19.06.2022Uhrzeit: 21:31 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit meinem wöchentlichen Newsletter möchte ich Sie über Ereignisse in unserer Stadt informieren. Sie sollen über politische Entscheidungen, Veranstaltungen, Baumaßnahmen und Ähnliches aktuell Kenntnis erhalten. Es geht also um die Weitergabe von Inhalten und Fakten. Dabei beziehe ich zu gewissen Themen auch persönlich Stellung.
Weiterhin gilt, dass ich mich über Rückmeldungen oder Verbesserungsvorschläge freue.
Was ist aus der Woche 23 & 24-2022 zu berichten:
Hohe Fördermittelzusagen für den Schulverband Plön Stadt und Land
Der Schulverband Plön Stadt und Land hat viele Maßnahmen zum Förderprogramm IMPULS 2030 II angemeldet. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Maßnahmen angenommen worden. Die Förderung beträgt 50% der voraussichtlichen Gesamtausgaben.
Im Einzelnen:
Die Grundschule Breitenaustraße erhält 1.001.000 Euro für Maßnahmen in Höhe von 2.002.000 Euro. Die Gesamtkosten teilen sich auf in ein neues Mensagebäude für 997.000 Euro, Brandschutzkonzept sowie Elektroinstallationen in Höhe von 390.000 Euro, der energetischen Dachsanierung in Höhe von 600.000 Euro und für Schallschutzmaßnahmen in der Pausenhalle für 15.000 Euro. Die Förderung entspricht einer Quote von 50%.
Die Grundschule Rodomstorstraße erhält 484.444 Euro an Fördermitteln für eine Gesamtinvestition von 1.128.200 Euro. Das entspricht einer Quote von 43%. Darin enthalten sind 280.000 Euro für ein Brandschutzkonzept, 200.000 Euro für Elektroinstallationen, 250.000 Euro für die Außenabdichtung des Kellergeschosses, 142.000 Euro für die Instandsetzung des Treppenaufganges, der Erneuerung der Kellerfenster und –türen sowie der Dach- und Wärmedämmung. Sehr erfreut sind wir über die Förderung der Sport- und Spielfläche, die rd. 256.200 Euro kosten wird.
Die Gemeinschaftsschule Am Schiffsthal wird einen Förderbetrag in Höhe von 183.650 Euro erhalten für ein Gesamtvolumen von 367.300 Euro erhalten. Somit ist hier auch eine Quote von 50% erreicht. Damit soll das Brandschutzkonzept für das Gebäude I und Ertüchtigungsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 304.300 Euro erstellt werden. Kleinere Beträge gibt es für die Erneuerung der Gasanlage (8.000 Euro), Nachhalldämmung in einem Klassenraum (5.000 Euro), Außenjalousinen für den Chemieraum (20.000 Euro) und für den behindertengerechten Zugang am Haupteingang (30.000 Euro).
Die energetische Dachsanierung der Schule Vogelsang in Ascheberg, und der Gemeinschaftsschule Gebäude II wurden nicht berücksichtigt.
Schulkonferenz der Gemeinschaftsschule Am Schiffsthal
Soweit es mir zeitlich möglich ist nehme ich als Schulverbandsvorsteher auch an den Schulkonferenzen der Verbandsschulen teil. In der letzten Sitzung der Schulkonferenz der Gemeinschaftsschule Am Schiffsthal wurde ich darauf angesprochen, dass Eltern, Schüler und auch Lehrkräfte die Befürchtung hegen, dass es erneut zu einem Corona-Herbst und Winter kommt. Damit würde wieder der Umstand beginnen, dass die Klassenräume regelmäßig gelüftet werden müssten. Alle sprachen sich dafür aus, dass der Schulverband nun endlich Luftreinigungsgeräte beschaffen soll.
Ich habe darauf verwiesen, dass die Gremien Ende des letzten Jahres beschlossen haben, keine Beschaffung vorzunehmen. Den Sachverhalt kann man hier nachlesen. https://www.ploen.de/buergerinformationssystem/to020.asp?TOLFDNR=27629
Darin wurde ausgeführt, dass insgesamt 96 Geräte beschafft werden müssten. Die Gesamtinvestition hierfür betrug Ende letzten Jahres rd. 384.000 Euro. Die jährlichen Betriebskosten würden sich auf rd. 84.000 Euro belaufen.
Diese Investition erschien der Verbandsversammlung zu hoch, da die Luftreinigungsgeräte auch Nachteile mit sich bringen. Hinzu kommt, dass das Land vorgibt, trotz des Einsatzes von Luftreinigungsgeräten weiterhin Stoßlüftung erfolgen muss. Es wäre also wenig gewonnen.
Trotzdem habe ich zugesagt, dass sich die Verwaltung nach den Sommerferien noch einmal mit dem Thema ausführlich beschäftigen wird. Vielleicht gibt es zwischenzeitlich andere Erkenntnisse und andere Finanzierungsmöglichkeiten.
B-Plan Nr. 66, Kieler Kamp, geht in die öffentliche Auslage
Die Stadt Plön möchte durch die Aufstellung dieses Bebauungsplans die
städtebauliche Struktur der Siedlung an der Straße Kieler Kamp langfristig sichern
und dafür Sorge tragen, dass die vorhandene Infrastruktur nicht überlastet wird.
Dabei liegt der Fokus auf dem Erhalt der für die Siedlung typischen
Einfamilienhausbebauung mit großen Grundstücken. Unter Wahrung dieser
Siedlungstypik soll auch eine moderate Nachverdichtung ermöglicht werden. Dabei
werden auch naturschutzfachliche Belange wie die Freihaltung des Uferstreifens und
die Erhaltung des Waldes berücksichtigt.
Im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung sind Stellungnahmen der Behörden und
Träger öffentlicher Belange sowie aus der Öffentlichkeit eingegangen, auf deren
Grundlage die Planung angepasst wurde.
Naturschutzgebiete, Fauna-Flora-Habitat-Gebiete sowie die gesetzlich geschützten
Biotope wurden nachrichtlich in den Bebauungsplan übernommen.
Die textliche Festsetzung zu den Mindestmaßen der Baugrundstücke wurde
überarbeitet. Die Flurstücke, für die aufgrund einer bereits bestehenden Bebauung
auf einem Flurstück, dessen Größe unter der neuen Mindestgrundstücksgröße liegt,
eine Ausnahme gilt, wurden einzeln aufgeführt.
Die Festsetzung, die einen Abstand von mindestens 6 m für Garagen und Carports
zur öffentlichen Verkehrsfläche vorgesehen hat, wurde gestrichen, da die Umsetzung
für einzelne Grundstücke größere Abgrabungen oder Aufschüttungen zur Folge
gehabt hätte.
Die textliche Festsetzung zur Begrünung der Dachflächen von Garagen und Carports
wurde dahingehend ergänzt, dass ergänzend zu der Begrünung auch Anlagen zur
Gewinnung von Solarenergie zulässig ist.
Es wird zusätzlich eine Festsetzung getroffen, die den Einsatz von Düngemitteln,
Pflanzenschutzmitteln und Unkrautvernichtungsmitteln im Bereich der festgesetzten
privaten Grünflächen ausschließt.
Der Entwurfs- und Auslegungsbeschluss wurde gefasst. Die Träger öffentlicher Belange und die Öffentlichkeit haben erneut einen Monat die Möglichkeit, ihre Hinweise zu dem Plan abzugeben.
Herzliche Grüße
Ihr
Lars Winter
Bürgermeister