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Topmeldungen:
Datum: 11.09.2021Uhrzeit: 18:30 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit meinem wöchentlichen Newsletter möchte ich Sie über Ereignisse in unserer Stadt informieren. Sie sollen über politische Entscheidungen, Veranstaltungen, Baumaßnahmen und Ähnliches aktuell Kenntnis erhalten. Es geht also um die Weitergabe von Inhalten und Fakten. Dabei beziehe ich zu gewissen Themen auch persönlich Stellung.
Weiterhin gilt, dass ich mich über Rückmeldungen oder Verbesserungsvorschläge freue.
Einige Eltern haben mich als Schulverbandsvorsteher angeschrieben und auch einen Facebookbeitrag vorgenommen, in dem sehr viel diskutiert wird.
Hintergrund ist, dass einige vermögende Eltern für die Klassen Ihrer Kinder eine mobile Luftfilteranlage spenden wollen. Dagegen habe ich mich ausgesprochen, denn es kann nicht sein, dass privates Geld regelt, wer solche Anlagen bekommt und wer nicht. Ich habe zugesagt, dass das Thema in den Gremien des Schulverbandes behandelt wird. Am 9. November tagt der Hauptausschuss des Schulverbandes und am 15. Dezember die Schulverbandsversammlung.
Derzeit ist die Rechtslage wie folgt:
Auch wenn ich den Wunsch der Eltern verstehen kann, bitte zu akzeptieren, dass eine solche Entscheidung mit dieser finanziellen Auswirkung nicht von einem Schulverbandsvorsteher allein entschieden werden kann. Für die Erstellung von erforderlichen Sitzungsvorlagen müssen die Vor- und Nachteile einer Beschaffung betrachtet und formuliert werden. Ebenso ist die Erstellung eines erforderlichen Nachtragshaushaltsplanes nicht so trivial, wie es sich viele vielleicht denken. Wenn die Sitzungen wie geplant durchgeführt werden, kann zum 15. Dezember der Haushaltsplan 2022 entsprechend erweitert werden. Der muss am 15. Dezember sowieso beschlossen werden.
Ein weiteres Thema des Schulverbandes ist es, dass die Schüler:innen und die Eltern mit der derzeitigen Situation des Schulbusverkehrs nicht zufrieden sind. Betroffen ist für Plön die Buslinie 351, Bösdorf-Plön. Es gibt zwei Routen dieser Buslinie. Ein Bus fährt über Bösdorf direkt nach Plön und die zweite Linie führt über Niederkleveez nach Plön.
Für den Schulbusverkehr ist der Kreis Plön und der jeweilige Schulträger zuständig. Die Kosten werden zu 2/3 vom Kreis und 1/3 vom Schulträger getragen. Der Kreis Plön hat in einer Satzung festgelegt, dass die Buskapazität bis zu 80% ausgelastet sein darf.
Die Auswertungen der VKP zeigen, dass diese Kapazitätsgrenze auf den Routen der Linie 351 kaum überschritten wird. Trotzdem sehe auch ich, dass eine 80%tige Auslastung ein kaum zu ertragenen Zustand ist. Durch die Ranzen der Schüler:innen ist der Platzbedarf ungleich größer.
Weiterhin kommt hinzu, dass beiden Routen zunächst durch das Ölmühlengebiet fahren, bevor die Grundschüler:innen an der Breitenauschule abgesetzt werden. Immer wieder kommt es vor, dass gerade die Erst- und Zweitklässer:innen nicht rechtzeitig aus dem Bus kommen und sich dann am Bahnhof wiederfinden, wenn alle anderen Schüler:innen aussteigen.
Der Versuch, erst die Grundschule und dann das Ölmühlengebiet anzufahren schlug fehl. Der Zeitverlust liegt bei mindestens 10 Minuten. Diese Verzögerung kann nur ausgeglichen werden, wenn die Busse morgens früher fahren. Das wiederum ist den Kindern an den ersten Haltestellen nicht zuzumuten, die schon jetzt sehr früh aus dem Haus müssen.
Eine weitere Idee wird gerade geprüft und kann vielleicht nach den Herbstferien umgesetzt werden. Danach sollen zusätzlich zwei Großraumtaxen ab Niederkleveez fahren bevor der Linienbus kommt. Damit können 12 - 14 Kinder transportiert werden. Das wäre eine deutliche Entlastung der eigentlichen Buslinie. Da die VKP auf der Buslinie 361/362 (Wankendorf/Plön und Stocksee/Plön) einen zusätzlichen Bus einsetzen wird, können unter Umständen die Taxen, die derzeit dort eingesetzt werden, zusätzlich auf die Linie 351 umgeleitet werden. Es wird gerade alles durchgerechnet und die Fahrgastzahlen noch einmal gezählt, so dass nach den Herbstferien eine Entscheidung getroffen wird.
Immer wieder und immer häufiger kommt es vor, dass sich Fledermäuse in der Schiffsthalhalle und in den Umkleideräumen verirren. Mitunter sind es bis zu 50 Tiere gleichzeitig. Eine kürzlich vorgenommene Überprüfung hat gezeigt, dass die Tiere es sich im Dachbereich gemütlich gemacht haben. Experten nehmen an, dass es sich um eine Wochenstube mit bis zu 600 Tieren handeln könnte. Es reicht ein kleiner Spalt in der Wand- oder Deckenverkleidung aus, durch die die Tiere schlüpfen können. Von außen ist eine Sporthalle nie so abzudichten, als dass es unterbunden werden kann, dass die Fledermäuse einfliegen. Im Dachbereich selbst richten sie auch keinen Schaden an. Aber es nicht schön und nicht gewollt, wenn die Tiere in der Halle oder den Nebenräumen verenden.
Mit Hilfe einer Infrarotzählung, die bis voraussichtlich Juni 2022 andauern wird, soll der tatsächliche Bestand ermittelt werden. So lange werden keine baulichen Maßnahmen durchgeführt.
Wenn Sie in der Halle eine oder mehrere Fledermäuse bemerken, sagen Sie bitte den Hausmeistern Bescheid. Diese werden die Tiere einfangen und draußen wieder aussetzen.
Der Verein Wasser-Otter-Mensch kümmert sich um die Verbesserung des Lebensraumes und die Beseitigung von Störungen und Gefährdungspunkten um den Fischotter wieder anzusiedeln.
Eine Gefahrenstelle sind die Straßen. Deswegen wurde im Bereich Bösdorf bereits ein Trockentunnel für Fischotter angelegt.
Leider verenden immer wieder Tiere im Bereich der B76 auf der Höhe des Klärwerkes beim Versuch vom Trammer See in den Kleinen Plöner See zu kommen. Gemeinsam mit dem Verein will die Stadt da für Abhilfe schaffen. Es soll in dem genannten Bereich ebenfalls ein Tunnel angelegt werden. Die Flächen neben der Bundesstraße gehören der Stadt, die wir selbstverständlich zur Verfügung stellen
Herzliche Grüße
Ihr
Lars Winter
Bürgermeister