Topmeldungen:
Newsletter des Bürgermeisters - Woche 16-2021
Datum: 23.04.2021Uhrzeit: 16:00 Uhr
- Erlass SchottergärtenPDF-Datei: 57 kB
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit meinem wöchentlichen Newsletter möchte ich Sie über Ereignisse in unserer Stadt informieren. Sie sollen über politische Entscheidungen, Veranstaltungen, Baumaßnahmen und ähnliches aktuell Kenntnis erhalten. Es geht also um die Weitergabe von Inhalten und Fakten. Dabei beziehe ich zu gewissen Themen auch persönlich Stellung.
Weiterhin gilt, dass ich mich über Rückmeldungen oder Verbesserungsvorschläge freue.
Was ist aus der Woche 16-2021 zu berichten:
Schottergärten sind Verboten
Bereits am 24. November 2020 hat das Innenministerium Schleswig-Holstein per Erlass mitgeteilt, dass sogenannte Schottergärten verboten sind.
Das Innenministerium weist darauf hin, dass in § 8 Abs. 1 Satz 1 geregelt ist, dass danach die nicht überbauten Flächen der bebauten Grundstücke
- wasseraufnahmefähig zu belassen oder herzustellen und
- zu begrünen oder zu bepflanzen,
sind, soweit dem nicht die Erfordernisse einer anderen zulässigen Verwendung der Flächen entgegenstehen.
Für die Überwachung der Einhaltung der genannten Anforderungen sind die unteren Bauaufsichtsbehörden zuständig. Bei Verstößen können sie bauaufsichtlich einschreiten und eine ordnungsgemäße Begrünung schriftlich anordnen.
Von daher schon meine Bitte an alle Gartenbesitzer: Nehmen sie den Schotter, nehmen sie den Kies aus ihren Gärten. Sie erweisen damit der Biodiversität einen großen Gefallen. Vielen Dank.
OGTS Breitenauschule soll erweitert werden
Die offene Ganztagsschule (OGTS) in der Breitenauschule platzt aus allen Nähten. Das Angebot ist so attraktiv, dass immer mehr Kinder die OGTS besuchen wollen. Dass stellt den Schulverband Stadt und Land vor logistische Probleme. Deswegen wurde entschieden, ein Förderprogramm des Landes für einen Erweiterungsbau zu nutzen. Der Zuschuss beläuft sich auf rd. 210.000 Euro.Nachdem es mit dem Standort Schwierigkeiten gab, es hätten fünf schöne Rotbuchen gefällt werden müssen, ist nun ein neuer Standort gefunden. Die fernmündliche Zustimmung des Denkmalschutzes liegt vor. Ein letzter Ortstermin dazu steht an.
Der Bau soll noch in diesem Jahr abgeschlossen sein. Im nächsten Jahr haben die Kinder dann viel bessere Räumlichkeiten. Darüber werden sie sich sicher freuen.
Stadtmarketingverein mit neuem Vorstand
Totgesagte leben länger. Noch im letzten Jahr sah es so aus, als dass der Stadtmarketing Plön am See e.V. sich auflösen muss. Die ehrenamtliche Arbeit neben dem Geschäftsbetrieb haben viele abgeschreckt sich zu engagieren. Mit einem neuen Konzept, nach dem sich die Stadtverwaltung verstärkt um die administrativen Dinge kümmert, ist es gelungen einen neuen Vorstand aufzustellen.
Am 20. April wurden Frau Kiß (1. Vorsitzende, Restaurant Tarte), Herr Winter (2. Vorsitzender – Bürgermeister), Herr Hannemann (Schatzmeister, Sachverständiger Holzschutz), Frau Annika Ingenkamp (Beisitzerin, Rosenbaum Umzüge) und Herr Langner (Beisitzer, Langner & Burmeister Immobilien) im Rahmen einer Mitgliederversammlung jeweils einstimmig gewählt. Der Wirtschaftsförderer der Stadt Plön, Herr Neufeind, wird die Geschäftsstelle des Verein übernehmen.
Gleich in der kommenden Woche wird der Vorstand zusammentreten und eine Jahresplanung vornehmen.
Erneut Förderantrag für neue Sporthalle auf den Weg gebracht
Nach Ablehnung des Antrages auf Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“, erwägt die Verwaltung beim Land Schleswig-Holstein, Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung einen Antrag zur Aufnahme in das Förderprogramm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ –Programmjahr 2021- für den Sporthallenersatzneubau Am Schiffsthal zu stellen.
Der Hauptausschuss ist dem Vorschlag gefolgt. Nun muss noch die Ratsversammlung zustimmen.
Das Investitionspaket ist mit rund 4,479 Mio. Euro nicht gerade üppig. Es sind aber derzeit die einzigen Fördermittel die für eine Zweifeldhalle angeboten werden.
Eine für Juni angekündigte zweite Tranche des oben genannten Förderpakets wird weiter von der Verwaltung beobachtet. Sollte diese für den Turnhallenersatzbau ebenso in Frage kommen, sollte auch dort ein Förderantrag gestellt werden.
Ausbau Stettiner Straße
Variante 5
Variante 6
Die Stettiner Straße muss dringend erneuert werden. Nachdem die Verwaltung dem Ausschuss schon verschiedene Varianten vorgestellt hat, wurden nun noch zwei Varianten als verkehrsberuhigter Bereich vorgelegt. Die Verkehrsberuhigung gefiel im Ausschuss besser als eine herkömmliche Straße mit Fußgängerwegen und Bordsteinkanten.
Mit den beiden Varianten fünf und sechs soll es nun in die Bürgerbeteiligung gehen. Im Anschluss erfolgt die Beantragung bei der Kreisverkehrsbehörde, die dem Ansinnen noch zustimmen muss.
Umrüstung der Flutlichtanlagen auf LED
Mit der Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED konnte ein großer Schritt in Richtung Klimaschutz gegangen werden. Aber auch wirtschaftlich ist die LED Beleuchtung für die Stadt ein Erfolg.
Deswegen lag es nah, weitere Beleuchtung auf LED umzustellen. Nun sollen die Flutlichtanlagen im Schiffstahlstadion und am Ksour-Essaf-Sportplatz umgestellt werden.
Mit Hilfe eines 50-prozentigen Zuschusses des Landes reduziert sich die Amortisationszeit auf 3 Jahre in Stadtheide und auf 11 Jahre im Schiffsthal. Durch eine zusätzliche 10-prozentige Förderung des Kreises beträgt die Amortisationszeit in Stadtheide lediglich 2,4 Jahre und im Schiffsthal nur noch 8,8 Jahre.
Zudem trägt die Maßnahme entscheidend zum Erreichen der Klimaschutzziele der Stadt Plön und der Bundesregierung bei, indem durch die höhere Lebensdauer der LED-Leuchten bei deutlich verringerten Betriebskosten und deutlich verringertem Strombedarf im Vergleich zu den Bestandsleuchten in Stadtheide 6.259,90kg CO2 pro Jahr und im Schiffsthal 2.515,76kg CO2 pro Jahr eingespart werden.
Über die Lebensdauer ergibt sich hieraus eine CO2-Minderung von 125,20 t in Stadtheide und 50,32 t im Schiffsthal. Ein weiterer Vorteil der Maßnahme ist die manuelle Steuerung auch per Smartphone und die Möglichkeit der Dimmung, sodass die Einsparung auf Wunsch zusätzlich erhöht werden kann. Zu guter Letzt reduzieren sich durch die Maßnahme die Lichtimissionen an beiden Sportplätzen, weil die LED-Strahler gezielter auf die Sportplätze ausgerichtet sein werden als die Bestandsleuchten und durch die Montage von Blendschutzvorrichtungen deutlich weniger Licht in die Atmosphäre bzw. in die Umwelt gelangt. Die Lichtimmissionsgrenzwerte für Wohngebiete werden somit eingehalten.
Herzliche Grüße
Ihr
Lars Winter
Bürgermeister
- Erlass SchottergärtenPDF-Datei: 57 kB