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Mehr als eine Stadt
Topmeldungen:
Datum: 11.07.2022Uhrzeit: 20:11 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit meinem wöchentlichen Newsletter möchte ich Sie über Ereignisse in unserer Stadt informieren. Sie sollen über politische Entscheidungen, Veranstaltungen, Baumaßnahmen und Ähnliches aktuell Kenntnis erhalten. Es geht also um die Weitergabe von Inhalten und Fakten. Dabei beziehe ich zu gewissen Themen auch persönlich Stellung.
Weiterhin gilt, dass ich mich über Rückmeldungen oder Verbesserungsvorschläge freue.
Bislang konnte die Stadtverwaltung Plön für die Plöner und Bösdorfer Angelegenheiten über die Postanschrift „Schloßberg 3-4“ erreicht werden. Weiterhin gab es die Möglichkeit, das Postfach 46 anzuschreiben. Das war die zweite Möglichkeit für den Schriftverkehr.
Durch den bevorstehenden Umzug der Post in das Ladengeschäft in der Lübecker Straße entfällt ab dem 19. Juli 2022 das städtische Postfach. Offensichtlich hat die Post vergessen sich um die Postfächer zu kümmern. In dem neuen Ladengeschäft steht nicht ausreichend Platz zur Verfügung.
Ich finde es unmöglich, wie die Post hier vorgeht. Es war schon im Vorfeld alles sehr beschämend. Das damalige Renommee der Post ist völlig verspielt. Erst werden die Postfilialen eingestellt. Nun sind es die Postfächer. Die Stadt sollte überlegen, ob die Post noch ihre Partnerin ist. Es gibt ja alternative Postangebote, die die Stadt nun verstärkt nutzen wird.
Ab dem kommenden Jahr müssen Anbieter von „to-go-Produkten“ neben der Wegwerfverpackung auch ein Mehrwegprodukt anbieten. Das hat die Umweltbeauftragte der Stadt Plön, Dorit Dahmke, so sehr bewegt, dass sie sich in diese Materie eingearbeitet hat. Die verschiedenen Anbieter wurden von ihr analysiert und dem Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten, Umwelt und Tourismus (GUT) vorgestellt. Auch im Rahmen einer Mitgliederversammlung des Stadtmarketingvereins Plön am See e.V. wurden die Produkte vorgestellt und auf den rechtlichen Umstand hingewiesen.
Da ich das eher als städtisches Thema sehe, habe ich mich angeboten, gemeinsam mit Frau Dahmke auf Werbetour durch Plön zu gehen. In einer ersten Tour haben wir auf den rechtlichen Umstand ab dem 1.1.2023 hingewiesen und die unterschiedlichen Anbieter vorgestellt. Die Geschäftsleute waren schon vorher sehr gut informiert. Bei unseren Gesprächen kristallisierte sich heraus, dass das Angebot von ReCup von den meisten favorisiert wird. Das Café Gröönte in der Schlossgärtnerei und die beiden Plöner Tankstellen nutzen bereits jetzt das System von ReCup. Aufgrund unserer Informationstour hat sich der Minigolfplatz Fegetasche auch sofort bei ReCup angemeldet. Darüber haben sich Frau Dahmke und ich sehr gefreut.
Wir werden das Thema weiter bewegen, um viele Anbieter für das gleiche System zu gewinnen, damit die Kundinnen und Kunden in Plön es leichter haben Mehrweggeschirr zu nutzen.
Auf Beschluss des Ausschusses für Stadtentwicklung und Planung (SteP) ist die Stadt Plön der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ beigetreten. Die Initiative steht dafür, dass…
... durch angepasste Geschwindigkeiten
Lebendige, attraktive Städte brauchen lebenswerte öffentliche Räume. Gerade die Straßen und Plätze mit ihren vielfältigen Funktionen sind das Gesicht und Rückgrat der Städte. Sie prägen Lebensqualität und Urbanität. Sie beeinflussen ganz entscheidend, ob Menschen gerne in ihrer Stadt leben.
Ein wesentliches Instrument zum Erreichen dieses Ziels ist ein stadt- und umweltverträgliches Geschwindigkeitsniveau im Kfz-Verkehr - auch auf den Hauptverkehrsstraßen.
ABER:
Bei der Anordnung von Höchstgeschwindigkeiten sind den Städten und Kommunen viel zu enge Grenzen gesetzt. Die im Juli 2021 von den Städten Aachen, Augsburg, Freiburg, Hannover, Leipzig, Münster und Ulm gegründete Initiative setzt sich deshalb gegenüber dem Bund dafür ein, dass die Kommunen selbst darüber entscheiden dürfen, wann und wo welche Geschwindigkeiten angeordnet werden – zielgerichtet, flexibel und ortsbezogen.
Genau so, wie es die Menschen vor Ort brauchen und wollen.
Weitere Informationen über die initiative können hier, http://www.lebenswerte-staedte.de/, nachgelesen werden.
Der Planungsverband Wohngebiet Trammer See Plön/Rathjensdorf beseht seit Ende der 2000er Jahre. Zunächst unter den Namen Seewiesen begannen die ersten Planungen. Es war beabsichtigt, gemeinsam mit der Gemeinde Rathjensdorf ein Wohngebiet auf einer Ackerfläche im Ortsteil Tramm zu entwickeln. War das Projekt anfänglich sehr groß dimensioniert, verkleinerte sich das Baugebiet immer weiter. Die Investoren kamen und gingen. Die politische Rückendeckung für das Projekt lies immer weiter nach.
Die Verbandsversammlung hat nunmehr beschlossen, den Planungsverband aufzulösen. Die Verwaltung hat ermittelt, welche rechtliche Schritte dafür zu unternehmen sind. Zunächst muss der Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes Nr. 2 vom 9. April 2013 aufgehoben werden. Das erfolgte in der Sitzung der Verbandsversammlung am 29. Juni 2022.
Nun müssen die Gemeindevertretung Rathjensdorf und die Ratsversammlung Plön die Auflösung beschließen. Weiterhin muss ein öffentlich-rechtlicher Vertrag über die Aufhebungsmodalitäten zwischen den Kommunen geschlossen werden. Im Zuge des Aufhebungsverfahrens muss der Gebietsänderungsvertrag zwischen der Gemeinde Rathjensdorf und der Stadt Plön vom 26.04.2006 in der Fassung der 1. Änderung des Gebietsänderungsvertrages aus 2012/2013 rückabgewickelt werden.
Bis zur endgültigen Auflösung des Planungsverbandes werden mehrere Monate ins Land ziehen.
Herzliche Grüße
Ihr
Lars Winter
Bürgermeister