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ALLRIS - Auszug

26.02.2024 - 5 Einwohner:innenfragestunde

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Wortprotokoll

Beratungsverlauf:

 

Frau Dr. Birgit Böhnke (Betreiberin des Geschäfts Twietendeel) merkt zum Konzept über das Innenstadtmanagements an, dass ihr aufgefallen ist, dass sich die Zielgruppen eher um die Plöner:innen herum bewegen und es schade ist, dass die Plöner:innen nicht explizit als Gruppe genannt werden. Es geht z.B. um die Umlandbevölkerung, um Touristen, Familien und Studierende, aber der Plöner an sich in seinen vielen Facetten fehlt. Aus ihrer Sicht sollte dies noch in das Konzept aufgenommen werden, da insbesondere im Winterhalbjahr die Innenstadt vom eigenen Bestand lebt.

Stellv. Ausschussvorsitzender Rose und auch Bürgermeisterin Radünzel antworten, dass es so nicht gemeint ist. Selbstverständlich richtet sich das Konzept an die Plöner:innen. Bei den aufgeführten Gruppen wurde festgestellt, dass am meisten fehlt.

 

Herr Thomas Kröger (Stellv. Vorsitzender des Stadtmarketingvereins) führt aus, dass er es auch so verstanden hat, wie es Bürgermeisterin Radünzel vorgetragen hat.

Ergänzend bittet er darum, dass der Stadtmarketingverein bei der Innenstadtkonzeption zu einem möglichst frühen Zeitpunkt mit eingebunden wird, auch z.B., wenn es zu Komplikationen mit dem Beratungsunternehmen kommt. Hier würde der Stadtmarketingverein sich gerne beteiligen.

 

Herr Heinz Möllers (Beauftragter für Menschen mit Behinderung) teilt mit, dass die Sanierung der Bahnhofsunterführung sehr positiv aufgenommen wurde und man nun mit der Anfrage an ihn herangetreten ist, ob die ganze Unterführung saniert werden könnte.

Bürgermeisterin erklärt, dass dies noch nicht entschieden ist, aber in den nächsten geklärt wird. Hier kommt es auf darauf an, wie groß der Nachtrag der Firma sein wird.

 

Frau Dr. Böhnke nimmt noch einmal Bezug auf das Innenstadtkonzept. Bei der Priorisierung der Maßnahmen ist auf Platz 2 „Hell, grün, bunter“. Aus ihrer Sicht kann es hier nicht um das Aufhängen von Gießkannen in der Langen Straße gehen, sondern es muss bei der Begrünung der Langen Straße um die Anpassung an das Klima gehen. Es muss etwas sein, was zur Beschattung des Pflasters dient.

Bürgermeisterin Radünzel teilt mit, dass es sich bei diesem Ranking um das Ergebnis aus der Veranstaltung mit den Bürger:innen handelt. Heute geht es darum, die Verwaltung zu beauftragen, Maßnahmen auszuarbeiten. So ins Detail ist man noch nicht gegangen. Die Anregung wird aber gerne aufgenommen.

 

Frau Barbara König (Seniorenbeirat) gibt eine positive Rückmeldung zur Sanierung des Strandweges im Bereich Fegetasche bis zur Rosenstraße. In diesem Zusammenhang fragt sie nach, ob es eine Möglichkeit gibt, dies zu erweitern auf die anderen Strandbereiche.

Bürgermeisterin Radünzel führt aus, dass es eine gute Anregung ist und sich grundsätzlich auch alle einig sind, dies umzusetzen, aber gerade insbesondere im Bereich des Abschnittes vom Bahnhof bis zur Prinzeninsel stellt sich die Situation schwieriger dar, da der Abschnitt viel länger ist und auch die Logistik sich ganz anders darstellt.

In der weiteren kurzen Aussprache wird noch einmal erklärt, dass es auch seit einigen Jahren einen Beschluss zur Sanierung gibt, aber zur ursprünglichen Planung haben sich die Kosten für diesen Abschnitt um ein Vielfaches erhöht. Ohne Fördermittel ist es nicht machbar.

 

Frau Dr. Böhnke macht bezüglich der Sitzungsvorlagen den Vorschlag, neben den finanziellen Auswirkungen und der Klimarelevanz einen weiteren Punkt „Innenstadtrelevanz“ aufzunehmen. Die Innenstadt ist bei vielen Projekten in den Fokus gerügt und sie hat Bedenken, dass das Thema Innenstadt in Vergessenheit gerät. Viele Beschlüsse haben Auswirkungen auf die Innenstadt.

In diesem Zusammenhang spricht sie u.a. den Wasserspender an, der neben dem Brunnen errichtet werden soll. Hier äußert sie Bedenken, dass durch den Wasserspender evtl. weniger Kunden in die Geschäfte kommen, um dort Getränke zu kaufen.

Stellv. Ausschussvorsitzender Rose bittet Bürgervorsteher Koll die Anregung aufzunehmen und im Ältestenrat zu diskutieren.

Zu dem Wasserspender wird mitgeteilt, dass zum Teil das Wasserhaushaltsgesetz vorsieht, solche Spender vorzuhalten.

 

Stellv. Ausschussvorsitzender Rose bedankt sich für die Anregungen und schließt, nachdem es keine weiteren Wortmeldungen gibt, die Einwohner:innenfragestunde.