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Datum: 05.12.2018

Masterplan Nordufer Großer Plöner See - Vision 2030

Öffentliche Räume mit einer hohen Gestalt- und Aufenthaltsqualität sind Orte für Aktivitäten, Erholung und Freizeit. Sie prägen das Erscheinungsbild attraktiver Zentren. Unterschiedlichste Bevölkerungsgruppen nutzen diese zum Begegnen, zum Austausch und zum Erleben. Das Heben unausgeschöpfter Potentiale mit dem Ziel der Aufwertung und Vernetzung öffentlicher Räume bildet eine Grundvoraussetzung für die Belebung von zukunftsorientierten Zentren.

Für die Stadt Plön ist die Inwertsetzung naturräumlicher und städtebaulicher Gegebenheiten von herausragender Bedeutung. Besondere Aufmerksamkeit verdient in diesem Zusammenhang das stadtnahe Nordufer des Großen Plöner Sees. Durch die Entwicklung einer attraktiven und multifunktionalen Uferzone kann unter Berücksichtigung einer strategischen Orientierung auf Funktionsvielfalt der Erlebniswert eine erhebliche Steigerung erfahren und damit im Spannungsfeld Städtekonkurrenz punkten. Die zwischen der Stadtbucht und „Tante Thea“ vorhandenen „Hotspots“ sollen dazu dem Bild einer Perlenkette gleichend vernetzt werden.

Zur Koordinierung anspruchsvoller und interdisziplinärer Planungsprozesse ist das Instrument „Masterplan“ geeignet. Mit diesem können komplexe Herausforderungen nachhaltiger Stadtentwicklung aufgezeigt und das Bewusstsein, wie sich Nutzungs- und Gestaltungsentscheidungen auf die Anziehungskraft der Stadt Plön auswirken, gesteigert werden. Zudem bildet ein interessenordnender Masterplan die Argumentations- und Entscheidungsgrundlage bei der Beantragung von Zuschüssen aus Zuwendungsprogrammen des Landes Schleswig-Holstein und des Bundes.

Eine vom Büro Siller Landschaftsarchitekten erstellte Präsentation wurde von der Verwaltung in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Planung (StEP) am 05. Dezember 2018 als „erste Idee“ vorgestellt. Die Fortsetzung der Beratung und eine Beschlussfassung über die weitere Vorgehensweise wird in 2020 erfolgen.