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Auszug - Einwohner:innenfragestunde
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Wortprotokoll |
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Beratungsverlauf:
6.1 Unterbringung THW
Frau Hähnel – Gloe, Seniorenbeirat, zitiert aus dem Bericht in einer Regionalzeitung, dass dem Technischen Hilfswerk in Plön, das dringend ein größeres Grundstück zur Unterbringung von Personal, Fahrzeugen und Geräten benötigt, aus politischen Erwägungen die Nutzung der ehemaligen Kreisfeuerwehrzentrale in der Ascheberger Straße versagt wird. Sie wünscht die Gründe hierfür zu wissen.
Bürgermeister Winter führt aus, dass die Stadt den Komplex vom Kreis Plön lt. Beschluss der Ratsversammlung erwerben wollte. Hierfür wurden auch zunächst Mittel im Haushalt bereitgestellt. Die Räumlichkeiten werden zu einem Teil noch für den Katastrophenschutz benötigt, da die neue Zentrale in Lütjenburg erst in rd. drei Jahren bezugsfertig sein wird. Des Weiteren sind Gebäudeteile an die Sirius – Werft für einen Zeitraum von fünf Jahren verpachtet. Der Kreis benötigt dringend eine größere Rettungsstation und ist deshalb mittelfristig an einer eigenen Verwertung interessiert.
Aus früheren Kontakten mit dem zuständigen Bundesministerium wird ein Areal von zwischen 5.000 m² bis 5.500 m² benötigt. Das Grundstück der ehemaligen Feuerwehrzentrale ist aber lediglich rd. 3.200 m² groß, so dass es für den benötigten Platz nicht ausreicht. Es handelt sich keinesfalls um politische Missachtung, sondern um eine sachlich begründete Entscheidung des Kreises Plön als Eigentümer. Eine passende Liegenschaft von rd. 5.500 m² ist in Plön leider nicht vorhanden.
6.2 Fahrradsperre am Weg entlang des Madebrökensees
Herr Rost, Seniorenbeirat, hatte in früheren Einwohner: innenfragestunden die Fahrradsperre am Wanderweg angesprochen, die mehrfach mutwillig entfernt worden war. Nunmehr haben die Stadtwerke die Sperre zu seiner vollen Zufriedenheit wieder hergestellt.
6.3 DLRG – Bootssteg Strandbad Prinzeninsel
Herr Jörn Mißfeldt, Rodomstorstraße 45, ruft den Anwesenden ins Gedächtnis, dass der alte abgängige Bootssteg der DLRG im Jahr 2018 abgebaut und entsorgt worden ist. Eine Ersatzbeschaffung sollte durch die Stadt Plön erfolgen. Da leider diesbezüglich nichts geschah, errichteten engagierte Bürger aus ehemaligen Gerüstbauteilen in 2019 ein Provisorium. Die Anlieferung des angekündigten neuen Schwimmsteges erfolgte im Herbst 2020. Er stellt die Fragen, ob der Schwimmsteg noch in 2021 zu Wasser gelassen wird oder wenn nicht, weshalb nicht.
Bürgermeister Winter erklärt den verspäteten Einbau des Steges damit, dass die Einwilligung der unteren Naturschutzbehörde des Kreises Plön erst unter dem 17. Juni 2021 erging. Die Verwaltung ging irrtümlich davon aus, dass die DLRG den Sicherungsbetrieb am 28. Juni aufnehmen wird. Tatsächlich nahm die Wasserrettung ihre Tätigkeit schon am 14. Juni 2021 auf. Er sichert zu, dass der Zusammenbau entweder morgen oder am kommenden Montag erfolgt.
6.4 Grundstück Eutiner Straße 8
Herr Mißfeldt bezieht sich auf einen Artikel in den Kieler Nachrichten dem zu entnehmen war, dass die Stadt das Gelände vom Land anpachten möchte, um es einer touristischen Nutzung zuzuführen. Zu diesem Zweck soll auch ein Wirtschaftsgebäude für Energieanschlüsse u. a. errichtet werden. Er erinnert an ein Gutachten, dass die Stadt im Jahr 2015 beauftragt hatte und in dem die besondere Bedeutung der Seelage mit wertvollen Sichtachsen zum Wasserturm, zum Schloss und Silhouette der Innenstadt hervorgehoben worden ist. Er hinterfragt die Wertigkeit dieses Gutachtens für die Stadt aus heutiger Sicht.
Lt. Bürgermeister Winter hat die Stadt bisher kein Konzept für dieses Grundstück. Ratsherr Kruppa hat einige Anregungen skizziert, die im Rat ein überwiegend positives Echo fanden. Daran werde man nach den Sommerferien als Diskussionsgrundlage anknüpfen.